Nachhaltigkeit
Wir haben einen UNESCO-Preis für Bildung für nachhaltige Entwicklung erhalten.
Nachhaltigkeit als große gesellschaftliche Herausforderung und Aufgabe unserer Zeit findet auch in der täglichen Arbeit mit unseren Kindern ihren Platz.
Die frühe Kindheit ist eine besonders sensible und prägende Phase der Entwicklung. Die Werthaltungen und Überzeugungen, die Kinder sich in dieser Phase aneignen, sind prägend dafür, wie sie sich in ihrem weiteren Leben sich selbst, anderen Menschen und der Umwelt gegenüber verhalten. Vor diesem Hintergrund braucht der geschützte Raum der Kindheit einen kindgerechten Bezug zur Lebenswelt in der sich Kinder diese Haltungen und Werte aneignen können.
Die UNESCO hat dazu die Weltdekade 2005-2014 „Nachhaltig lernen - Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen und Kindergärten ausdrücklich einbezogen.
BIO KIDS
In unserem Alltag findet die Idee der Nachhaltigkeit in vielen Bezügen statt, z.B. achten unsere „Bio Kids“ auf Müllvermeidung und Mülltrennung in ihren Gruppen. Bei den regelmäßigen Wald- und Naturtagen erforschen sie mit Lupe und viel Interesse Insekten, Blätter, Bäume und was sich bei den Ausflügen sonst noch Spannendes finden lässt.
In allen Einrichtungen gibt es Hochbeete oder einen Garten, wo die Kinder mit viel Liebe säen, pflanzen, ernten und die Erzeugnisse verwerten.
DAUERPROJEKTE
In zahlreichen Projekten wie der Regenwasserauffangstation, einem kleinen Teich mit Fischen, Fröschen und Pflanzen, den die Kinder selbst mit angelegt haben, setzen sie den Gedanken der Nachhaltigkeit in alltägliches, praktisches Handeln um.
Einen besonderen Raum nimmt das Bienenfeld ein, wo die Kinder im Ablauf der Jahreszeiten vielfältige Beobachtungen machen und selbst mit dafür sorgen , dass das Feld für die Bienen intakt bleibt. Fachleute, wie Imker und Bauern vermitteln spannendes Wissen aus ihren Fachbereichen dazu.
UPCYLING
Ein ganz besonderes Projekt ist die Weiterverwendung von „Abfallmaterialen“ zum Basteln und als Arbeitsmaterial in den Gruppen. Dazu haben wir einen eigenen Materialschrank entwickelt, in dem „Abfallmaterialien“ gesammelt und ästhetisch ansprechend in den Gruppen bereitgestellt werden, unseren „Marvin 2.0“.